Mit einer Kerngruppe von sieben Menschen haben wir am 20.01.2014 unsere Genossenschaft gegründet. Inzwischen wir sind eine Gemeinschaft aus 38 Erwachsenen und 16 Kindern und mächtig stolz auf das, was wir geschaffen haben!
Kathrin mit Jonas: Mein Ziel war es in einer Gemeinschaft zu leben, die miteinander lacht, Hand in Hand arbeitet und diskutiert. Das habe ich hier gefunden. Wir wohnen gerne in einem Mehrgenerationenhaus und profitieren jeden Tag von dieser Lebensform. Obgleich es auch viel Arbeit ist. Eine Arbeit, die (meistens) Spaß macht und uns alle näher zusammen bringt. Ich kann mir für meinen Sohn kein schöneres Aufwachsen vorstellen.
Lisa, Amos, Jorden und Aljoscha: Auf der Suche nach einer neuen Bleibe sind wir im Herbst 2023 auf NaWoDo gestoßen. Da wir schon länger Interesse an alternativen Wohnformen haben, war die Neugier und Motivation zur Bewerbung schnell geweckt. Für uns stellt die bewusste und gemeinschaftliche Gestaltung des Lebensumfelds einen wesentlichen Beitrag zu mehr Lebensqualität im Alltag dar. Nachbarschaft eben nicht nur als Smalltalk und vorbeieilendes Grüßen zu begreifen, war mit Blick auf das Ganz-andere, was hier bei NaWoDo gelebt wird, unglaublich einladend. Die mehrgenerationelle Ausrichtung, die genossenschaftliche Struktur und die jederzeit spürbare Herzlichkeit der Nachbar*innen wirken sich tagtäglich positivspürbar auf unsere Familie aus. Trotz der zahlreichen geplanten und ungeplanten Begegnungsräume bleibt die Privatheit gewahrt. Achtsamkeit, Gelassenheit und eine gesunde Portion Selbsthumor helfen dabei Streitigkeiten in lösungsorientierte Kritik zu verwandeln. Nach einem halben Jahr fühlen wir uns angekommen und freuen uns auf eine spannende gemeinsame Zukunft.
Birgit: Es sollte wohl so sein….
NaWoDo habe ich kennengelernt, weil mich meine Freundin, die sich für Mehrgenerationen-Wohnen interessiert, einfach mal zum Kennenlernen mitgenommen hat. Ich war sehr angetan – von dem herzlichen Willkommen (trotz Corona!), der schönen Anlage, dem Gemeinschaftsgeist dahinter. Wie mein Sohn so treffend sagte: „Deren Credo ist Dein Lifestyle.“ Das kann ich nur bestätigen: Ich kann mich entsprechend meinen Fähigkeiten und Vorlieben in die Gemeinschaft einbringen, Kontakt ergibt sich zwanglos, aber auch das persönliche Rückzugsbedürfnis wird respektiert nach dem Motto: Alles kann, nichts muss.
Isabell, Ingmar, Arjen und Emily: Wir kamen 2016 zu Nawodo mit Vorstellungen, Wünschen und Hoffnungen. Wir erhofften uns ein vielfältigeres und Perspektiven-reicheres Leben, mit
authentischen Menschen, die echtes Interesse an ihren Mitmenschen haben und dabei das Leben teilen, sich austauschen und auch mal gemeinsam etwas unternehmen. Wir wurden nicht enttäuscht. Die Kinder
wachsen zusammen auf und es ist immer jemand zum Spielen da. Im Alltag mit kleinen Kindern ohne Großeltern in der Nähe sorgen viele helfende Hände für Unterstützung und Entlastung. Die menschliche
wie auch räumliche Nähe im Haus ist ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Gleichzeitig können wir uns auch in unsere Wohnung zurückziehen. Die eigenen Grenzen - in welchen Bereichen auch immer - können angesprochen werden und werden respektiert. Jeder kann und darf sich so
einbringen wie es ihm/ihr gerade möglich ist. Dabei sind wir immer wieder begeistert und erstaunt über die Vielfalt an Fähigkeiten und Kompetenzen: häufig gibt es Nawodos, die genau dieses oder jenes
schon mal gemacht haben oder besonders gut können oder Freude daran haben. So ergänzen wir uns in der Gruppe sehr gut.
Auch in Dormagen-Nievenheim fühlen wir uns wohl und sind mit der Infrastruktur (einkaufen, Kita, Verkehrsanbindung etc.) und der Lage inmitten von Feldern und in der Nähe des Waldes sehr
zufrieden.
Johannes Thönneßen. Kümmert sich um das Thema "Kommunikation": "Ich vermisste in der Umgebung, in der ich wohnte, echte Nachbarschaft. Und hoffte, dass dies bei NaWoDo anders ist. Das ist es in der Tat - ganz anders! Ich genieße das Miteinander, die täglichen Begegnungen, die formellen und informellen Treffen, den Lärm und das Gewusel der kleinen Kinder und vor allem die Fähigkeit der Gruppe, für fast alle Probleme eine Lösung zu finden. Ich liebe den Anblick des Gebäudes, vor allem am Abend, wenn die Fenster leuchten und ich mir bewusst werde, jeden der mittlerweile 55 Menschen persönlich zu kennen und viele Erfahrungen mit ihnen zu teilen."
Lena und Daniel Berchem mit Melissa und Jonas: Nun leben wir seit knapp drei
Jahren hier. Wir genießen immer noch die gemeinsamen Momente und nehmen uns Zeit dafür. Auch wenn es in der Corona-Zeit nicht sehr einfach ist,
die gemeinsamen Aktivitäten zu erleben. Da wir aber mit diesem Thema offen umgehen, ist es gleichzeitig auch viel einfacher etwas zu unternehmen oder die Kinder in gute Hände
abzugeben.
Es ist eine Freude zu sehen, dass unsere Kinder oder auch Nachbars Kinder sich hier wohl fühlen und Vertrauen zu einigen NaWoDo‘s aufgebaut haben.
Toleranz, Rücksicht, Respekt und die gemeinsamen Ziele sind ein Thema bei uns, nach wie vor. Wir sind immer noch happy, dass wir in dieses tolle Projekt mit unterschiedlichen Menschen, mit
Höhen und Tiefen, gezogen sind. Es ist nicht immer einfach auf einen Nenner zu kommen und zum Teil etwas anstrengend, aber man lernt sehr viel über sich selbst und auch
dran zu bleiben, wenn man etwas erreichen möchte.
Kornelia und Günter Duhme: "Jetzt wohnen wir tatsächlich schon eine Weile zusammen. Der große Schwung, der beim Planen und Bauen unseres wunderschönen Hauses alle mitgerissen hatte, ist abgeklungen - jetzt ist die mühevollere Arbeit des Zusammenwachsens der so verschiedenen Lebensentwürfe angesagt. Spannend jeden Tag! Sehr lebendig und herausfordernd in der Verfolgung des Ziels, unsere gemeinsame Zukunft zu gestalten!"
Christiane und Harald Schwedesky: Für uns ist es ein tolles Gefühl in ein Mehrfamilienhaus zu ziehen und alle Bewohner schon zu kennen. Wir brauchen keine Ruhe und Abgeschiedenheit und wollen mit Menschen wohnen und leben. Eine selbstbestimmte aktive Nachbarschaft – mit Mitsprache auf allen Ebenen. Leben und leben lassen – alles kann und nichts muss.
Olaf Kawald: "Ich wünsche mir die Möglichkeit, mit offenen Türen zu leben, die ich auch mal zumachen kann. Miteinander leben, aber individuellen Spielraum haben. Ein Glas Wein zusammen trinken und zusammen grillen, aber auch ein Buch in der Abgeschiedenheit der Wohnung lesen. Den Kindern im Hof Blödsinn beibringen, aber sie auch in ihrer Entwicklung unterstützen."
Heike Nordmann: In meinem Beruf habe ich viele alte einsame Menschen in ihren großen Häusern getroffen. Für mich ist das Mehrgenerationenwohnen eine viel schönere Perspektive. Ich freue mich darauf, zusammen mit mir bekannten Leuten aller Altersgruppen unter einem Dach zu wohnen, gemeinsam den Alltag zu gestalten, zu streiten, Kompromisse zu finden und zusammen Spaß zu haben.
Bernward Abraham, Positivdenker der Gruppe und von Anfang an dabei: "Meine Erwartungen an NaWoDo haben sich voll erfüllt, seit ich Ende 2018 hier eingezogen bin. Mit 86 und sehbehindert bin ich oft auf Hilfe angewiesen, die mir hier von allen Seiten geboten wird. Allein lebend bin ich bei NaWoDo doch nicht allein. Zwanglose Begegnungen, gefördert durch nahtlos verbundene Ballkone, sind an der Tagesordnung.
Besondere Freude habe ich an den vielen kleinen und größeren Kindern, die mich gelegentlich sogar in meiner Wohnung besuchen. Es ist wahr: NaWoDo bedeutet für mich ein gutes Stück Lebensqualität."
Marina Vogel und Henry: Ein Jahr später: Gemeinschaftliches Leben ist zukunftsorientiert, das Beste, was wir machen konnten. Für uns war es privat und beruflich
ein sehr turbulentes Jahr und mit der Hilfsbereitschaft unserer Nachbarschaft konnten wir viel erreichen.
Das Lachen der Kinder, Feste feiern, Planungen um Haus und Garten, die gemeinsamen Freizeitaktivitäten und vieles mehr sind immer wieder ein willkommenes Erlebnis.
Wir sind stolz und glücklich bei NaWoDo angekommen und freuen uns auf eine weitere gemeinsame Zukunft.
Christa Greifenberg zeigt uns immer wieder einen anderen Blick auf das Projekt. "Ich finde bei NaWoDo und dem genossenschaftlichen Prinzip die Lebens- und Wohnform, die mir sicheren, gestaltbaren Wohnraum in einem verlässlichen, sozialen Umfeld bieten kann. Mir gefallen die vielfältigen Möglichkeiten der aktiven Beteiligung. Die Entwicklung nachbarschaftlicher Nähe und individueller Gestaltungsfreiheit finde ich überaus spannend."
Edda Steiger: Ich mag es, in einer Ersatz-Großfamilie zu leben. Ich schätze die schönen Seiten wie: Gemeinschaft, Freundschaft, Unterstützung; aber die Herausforderungen, die sich durch diese Nähe ergeben. Die Rechtsform der Genossenschaft gibt uns dafür einen sicheren Rahmen und die Möglichkeit, uns selber zu organisieren.
Julia, Raphael, Pepe und Lotta: Schon bevor wir auf NaWoDo gestoßen sind, liebäugelten wir mit einem Leben in Gemeinschaft. Wichtig ist für uns dabei eine ehrliche
Kommunikation über persönliche Bedürfnisse, Verbundenheit durch gemeinsame Ziele und die nachhaltige, reduzierte Nutzung von Ressourcen.
Dass bei NaWoDo so viele unterschiedliche Menschen so wertschätzend, engagiert und konstruktiv zusammen sind und ein so großes Projekt auf die Beine gestellt haben, fasziniert uns immer wieder neu!
Diese Gemeinschaft ist ein tolles Beispiel dafür, dass Unterschiede nicht auseinander führen müssen, sondern als Bereicherung wahrgenommen werden und jeder daran wachsen kann. Als Familie freuen wir
uns über das alltägliche zusammen-Leben und zusammen-Wirken sowie gemeinsame Unternehmungen, den schönen Garten, gegenseitige Unterstützung und viele Kinder in der unmittelbaren Nähe!
Stefanie & Chris Günther, Ryan, Zoe und Robin: Wir haben schon immer in WGs gelebt und lieben das gemeinschaftliche Wohnen. Gemeinsam zu leben und nicht nur nebeneinander macht nicht nur Freude, sondern erleichtert auch ungemein den Alltag. Das geht von "mal die Kinder abgeben und dafür einkaufen gehen, etwas reparieren oder ausleihen zu abends gemeinsam ein Weinchen trinken oder einen Spieleabend machen". Man gewinnt so viel mehr an Lebensqualität. Wir freuen uns riesig, bei Nawodo viele Mitbewohner zu haben, die das genauso sehen. Zusammen lebt es sich einfach schöner. Vor allem für unsere Kinder ist es super schön, zu Freunden nebenan und gemeinsam im Garten spielen gehen zu können. Man merkt jetzt schon, dass sie viel schneller selbstständig werden.
Seit wir, Uschi und Gerhard Gärtner, im August 2016 NaWoDo kennen lernten, haben wir in einem einzigartigen Prozess von Kommunikation, Diskussionskultur,
Achtsamkeit, Respekt und Wertschätzung persönlich viel gelernt und uns weiter entwickelt.
Oder umgangssprachlich ausgedrückt: Wir fühlen uns sehr wohl und sind stolz auf unser Projekt.
Inga, Christian, Aike und Maja Steil: Uns fasziniert die Erfahrung, in selbstbestimmter Gemeinschaft mit unterschiedlichen Menschen zu leben und unsere Angelegenheiten selbst in die Hand zu nehmen. Dabei spielt sicher eine Rolle, dass wir lange bei den Pfadfindern aktiv waren und viele gute Erfahrungen mit dem Leben in Gruppen sammeln konnten. Wir schätzen die vielen engagierten und interessanten Menschen, mit denen wir hier leben - außerdem haben unsere Kinder hier ein gutes Umfeld zum Großwerden und wir profitieren als Familie von der Unterstützung und Erfahrung anderer Generationen. Nicht zuletzt bietet uns das genossenschaftliche Modell Verbindlichkeit und Flexibilität gleichzeitig, so dass wir auch weiter offen für Veränderungen in unserem Leben bleiben können.
Martha, Philipp, Emilia und Leonore Tuts: Nachdem wir über die Jahre bereits in einer Reihe von Wohnungsmiet- und -eigentumsverhältnissen standen, haben wir festgestellt, dass sich dort eine Gemeinschaft häufig nur schwer bildet. Es fehlte üblicherweise das gemeinsame Ziel. DAS haben wir in und mit NaWoDo nun gefunden: eine Gruppe, die als Gemeinschaft ein Haus bauen und bewohnen will! Dort sind wir auf viele liebe Menschen und angenehme Zeitgenossen getroffen, mit denen das nachbar- und vielleicht sogar freundschaftliche Zusammensein eine ungemein große Attraktivität entwickelt hat! Nicht nur ein Haus, sondern ein Zuhause - so wollen wir es haben und sind deshalb Mitglieder bei NaWoDo geworden.
Angi und Lars Wilke: Ende 2011 sind wir zusammen in eine kleine 23m² Wohnung gezogen. Bad und Toiletten wurden mit 15 anderen Parteien geteilt. Die Waschmaschine war im Dauereinsatz und der Trockner lief heiß! Es herrschten Ruhezeiten, da viele Parteien Schichtdienstler waren. Um die Parkplätze vor den Haus wurde regelrecht Krieg geführt und wer in der Gemeinschaftsküche sich und seine Gäste unterbringen wollte, brauchte echt Glück. ES WAR EINE TOLLE ZEIT! Jeder kannte jeden, man half sich wo man kann. Wir haben abends nie alleine am Tisch gesessen. Der Duft vom frisch gekochten Essen zog immer wieder hungrige Nachbarn an. Wem etwas fehlte dem wurde es geliehen. Es gab Lerngruppen, Partylustige und unendliche Spielabende….
Jetzt wohnen wir seit Februar 2013 in einer geräumigen Mietwohnung mitten im Herzen von Dormagen und kennen keinen einzigen unserer Nachbarn. Wenn etwas fehlt, schellt man vergebens an anderen Türen. Lerngruppen und Partylustige, Fehlanzeige… Wir sind zu NaWoDo gestoßen, um unsere Nachbarn kennen zu lernen. Mit ihnen eine tolle Nachbarschaft zu führen, sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen. Mit Jung und Alt miteinander zu leben und zu arrangieren.
Gabi Damrich: Ich habe einen Teil meiner Kindheit in einem kleinen Dorf verbracht, wo jeder jeden kannte. Dort habe ich mich wohl gefühlt.
Mit NaWoDo habe ich eine Wohnform gefunden, die mir sehr zusagt. NaWoDo lebt von den Menschen, die ein echtes Interesse daran haben, eine gute Gemeinschaft zu bilden.
Auf NaWoDo zu stoßen war für mich ein Glücksfall. So viele interessante Personen aller Altersgruppen zu finden, die zusammen leben wollen, finde ich einfach toll.